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Gideon Greif: Nachforschungen zu individuellen Auseinandersetzungen mit dem Holocaust |
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Nachforschungen zu individuellen Auseinandersetzungen mit dem Holocaust
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Die Vortragstexte entstammen der Diskussionsveranstaltung "Nachforschungen zu individuellen Auseinandersetzungen mit dem Holocaust" mit Dr. Gideon Greif am 31.01.2004 in Köln [Melanchthon-Akademie] Veranstalter: MAK \ PAKH Psycho-therapeutischer Arbeitskreis für Betroffene des Holocaust e.V. \ Verein EL-DE-Haus |
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► Ein abgeschnittenes Leben - Das Tagebuch von Etty Hillesum 1941-1943
► Anklageschrift: Deutsche, Polen, Juden - Die Versteck-Tagebücher von Calel Perechodnik Jüdische Schicksale während der Shoah – basierend auf Tagebüchern. Der Fall von Hillesum und Perechodnik erscheint demnächst in der Zeitschrift PSYCHOSOZIAL Nr.99, Heft 1/2005
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"Wie konnte es geschehen, daß Menschen sich ihrer Humanität entledigen und zu völliger A-Humanität verkommen? Wir gelangen - gehen wir dieser Frage nach - an unsere Grenzen des Verstehens und sind doch nicht aus der Verantwortung entlassen, uns mit dem Un-Sagbaren zu konfrontieren.
[Aus dem Einladungstext von Brigitte Gensch; gekürzt] Dr. Gideon Greif: geb. 1951, israelischer Historiker und Pädagoge, stammt aus einer deutschspra-chigen, jüdischen Familie und arbeitet an der jüdischen Gedenkstätte Yad Vashem in Israel. Dr. Greif widmet sich seit über 25 Jahren der Erforschung der Shoah. Im Zentrum seiner Recherchen steht die Geschichte des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Sein erstes auf Deutsch veröf-fentlichtes Buch erschien 1995 im Böhlau-Verlag: "Wir weinten tränenlos - Augenzeugenberichte der jüdischen Sonderkommandos in Auschwitz" (auch Fischer TB 1999). 2000 Promotion an der Universität Wien. Gastprofessur am "Center for Contemporary Judaic Studies" an der Universität Miami, Florida. Dr. Gideon Greif hat eine Vielzahl von Dokumentationen über die Shoah für den israelischen Rundfunk und das israelische Fernsehen produziert. Liste der Vortragsthemen von Dr. Gideon Greif
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© Copyright der Texte: Dr. Gideon Greif
Webseitengestaltung: Rudolf Süsske
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Dr. Gideon Greif tut dies, denn er befaßt sich und uns konkret mit dem
Schicksal jüdischer Überlebender des Holocaust.(...) Mit den
Tagebuchaufzeichnungen von Etty Hillesum und Carel Perechodnik greift er zwei
Schicksale auf, welche bezeugen, dass auch außerhalb der Lager der
Nazi-Terror Menschen ausweglos verstrickte und in Grenzsituationen trieb.
Nicht zuletzt wird sie danach fragen, wie ein Leben mit derartigen
Traumatisierungen noch möglich ist und wie die Opfer, aber auch die
Nachgeborenen für das Menschliche berührbar bleiben können." 