(...) Wäre Bewußtheit unsrer Art in dem sicheren Tier, das uns entgegenzieht in anderer Richtung — , riß es uns herum mit seinem Wandel. Doch sein Sein ist ihm unendlich, ungefaßt und ohne Blick auf seinen Zustand, rein, so wie sein Ausblick. Und wo wir Zukunft sehn, dort sieht es Alles und sich in Allem und geheilt für immer.

Und doch ist in dem wachsam warmen Tier Gewicht und Sorge einer großen Schwermut. Denn ihm auch haftet immer an, was uns oft überwältigt, — die Erinnerung (...)

 

Rainer Maria Rilke

aus der 8.Duineser Elegie

 

 

 

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vollständige Fassung:

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